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BinMG 02_2014

6 www.wfmg.de Titelthema Am deutlichsten werden die Veränderungen in einer landläufig eher als behäbig eingestuften deutschen Domäne: der Industrie. Vom Arbeiter an der Werkbank über zuarbeitende Handwerker bis hin zu den industrienahen Dienstleistern werden sich alle Ak- teure entlang der produzierenden Wertschöpfungskette auf die Herausforderungen von „Industrie 4.0“ einstellen müssen. Bereits im April 2014 veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung entsprechende „Umsetzungs- empfehlungen für das Zukunftsprojekt In- dustrie 4.0“. Der Arbeitskreis Industrie 4.0 forderte darin deutliche Änderungen im Umgang mit Fachkräf- ten: „Gerade weil die Smart Factory als hochkomplexes, wand- lungsfähiges und flexibles System gestaltet sein wird, braucht sie Beschäftigte, die als Entscheider und Steuerer agieren (kön- nen). Dazu müssen sie durch breit qualifizierte, kundenorientier- te Aufgabenprofile, eine lernförderliche Arbeitsorganisation so- wie durch eine breit angelegte Weiterbildung unterstützt wer- den, die selbständiges Arbeiten fördert und als aktives Instrument systematischer Personalentwicklung und Aufstiegsförderung konzipiert ist.“ Längst halten die Mönchengladbacher Akteure des Arbeitsmarktes für diesen Wandel Beratungs- und Unterstüt- zungsangebote bereit – insbesondere für kleine und mittelstän- dische Unternehmen, die über keine eigene Personalabteilung und entsprechende Planungsinstrumente verfügen. So bietet bei- spielsweise die IHK Mittlerer Niederrhein in Kooperation mit der Agentur für Arbeit eine spezielle „Fachkräfteberatung“. Deren Ziel ist es, gemeinsam mit dem Unternehmer anhand der Personal- struktur seines Betriebes dessen zukünftigen Bedarf an Manpo- wer zu planen und eine Strategie zur Rekrutierung, Bindung und Entwicklung entsprechender Fachkräfte zu entwickeln. Frau & Beruf Eine Schlüsselrolle wird dabei aufgrund des demographischen Wandels die Frauenpower einnehmen. Welche Bedeutung das Thema auch auf Unternehmensseite bekommen hat, bewies die Unternehmerbefragung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Mittlerer Niederrhein zum Thema „Lebensphasenorientierte Personal- politik“. Die Auswertung zeigte, dass sich viele Führungskräfte und Personalverantwortliche bereits intensiv mit Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auseinandersetzen, aber auf der Suche sind nach Hilfestellungen beispielsweise bei der Gestaltung von Modellen für flexible Arbeitszeitgestaltungen, für den Wiedereinstieg nach Elternzeit und für betriebliche Kinder- betreuung. Themen, derer sich die WFMG – Wirtschaftsförderung Das Besondere an der Arbeitswelt der Zu- kunft wird sein, dass wir kaum bis keine mondänen Tätigkeiten mehr machen müssen. In Zukunft haben wir die Möglichkeit an einem Arbeitsplatz zu sein, der sich eher anfühlt wie unser Hobby. Viele Roboter und Algorithmen helfen uns den Alltag zu automatisieren. So können wir uns fast nur noch um Sachen kümmern, die uns wirklich Spaß machen. Steigende Ansprüche an Souveränität, wachsende Bedeutung von Wissen, rasanter Anstieg an Prozessgeschwindigkeiten – die Arbeitswelt wandelt sich rapide. Dies zeigen auch die Statements von Experten, die sich mit den heutigen wie künftigen Anfor- derungen an den Faktor Mensch intensiv befassen. Gefordert ist hier jeder Unternehmer, unabhängig von der Betriebsgröße. Wie arbeiten wir in der Zukunft? Faktor Mensch Ulrike Gewehr Geschäftsführende Gesellschafterin PERSONAL-DIENSTLEISTUNGEN GMBH & CO. KG info@in-time-personal.de41061 Mönchengladbach Telefon: 02161/29309-0 Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Arbeitsplatz auch. Als inhabergeführtes Unternehmen unterstützen wir seit 1997 erfolgreich unsere Kunden bei der Personalsuche. Unser Portfolio umfasst: - Hochschulabsolventen - Kaufmännisches Personal - Gewerblich/technisches Fach- und Hilfspersonal - Medizinisches und pflegerisches Fach- und Hilfspersonal Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und werden auch Sie unser zufriedener Kunde. anzeige_IHK:Layout 1 02.06.2014 9:29 Uhr Seite 2 www.in-time-personal.de Unternehmen werden noch stärker als bis bisher auf die „soft skills“ der Mitarbeiter/ innen achten. Denn in der Arbeitswelt des Jahres 2035 ist Weiterbildung und kontinuierliche Anpassung an Ver- änderungen für Beschäftigte die eigentliche Konstante, unab- hängig von der Grundausbildung. Um gute Fachkräfte zu gewin- nen und zu halten müssen Unternehmen ausbilden, weiterbilden und eine auf work-life-balance ausgerichtete Unternehmens- kultur entwickelt haben. Nick Sohnemann, Innovation Advisor von TrendONE und Keynote-Spe- aker beim BVMW Unternehmerkongress 2014 in MG Angela Schoofs, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach 04-07_Titelthema_02-2014.indd 6 30.06.14 16:08

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