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BinMG 03_2016

www.wfmg.de 6 Titelthema Titelthema Titelthema Der städtebauliche Rahmenplan bildet die Basis für die Festlegung konkreter planerischer Zielvorgaben wie auch für Gespräche mit potenziellen Investoren. Mit ASTOC, KCAP und Machleidt haben drei international tätige Planungsteams städtebauliche Ideen für die City-Ost ent- wickelt. Die Ergebnisse wurden Ende des letzten Jahres einem Fachgremium vor- gestellt. Der gemeinsame Nenner in allen drei Entwürfen sind unterschiedlich for- mulierte Quartiersbildungen, mal streng geometrisch und rasterhaft angeordnet, mal locker verteilt mit einer zentralen Erschließung als Promenade und einer Terrassierung zum Grünbereich. Während zwei Entwürfe als zentrales Element einen großflächigen Grünraum mit Anbindung an die umliegenden Grünzüge vorsehen, hält das Büro Machleidt/sinai einen etwa 30.000 qm großen Freiraum für einen See bereit, der im Entwurf als „Gladsee“ be- zeichnet wird. Im Oktober 2014 hatte die EWMG von der Aurelis Real Estate ein rund acht Hektar großes Grundstück di- rekt an der Bahnlinie erworben. Nach dem Ankauf des Güterbahnhofgeländes und des Möbelmarktes befindet sich der Kern- bereich überwiegend in städtischer Hand. City Ost Büroflächen, Wohnquartiere und ein See Die Entwicklung der etwa 40 Hektar großen Fläche in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof gehört zu den wichtigsten Projekten in der Stadt. Der städtebauliche Rahmenplan City-Ost soll mit städtebaulichen Entwürfen konkretisiert und qualifiziert werden. Drei Entwürfe haben Wege aufgezeigt, wie das Areal zukunftsweisend entwickelt werden könnte. Visualisierung: Planungsgruppe MACHLEIDT / SINAI Mit dem Marktplatz, dem Hugo-Jun- kers-Park sowie dem Marienplatz hat die Stadt Mönchengladbach in den vergan- genen Jahren im Rahmen des Bund-Län- der-Programms „Soziale Stadt“ bereits mit Erfolg massiv in die Rheydter In- nenstadt investiert. Mit dem Erwerb der Karstadt-Immobilie durch die EWMG im Jahr 2015 wurde ein weiterer Schritt ge- tätigt. Jetzt wird die Überplanung des Rheydter Hauptbahnhofes fokussiert. Das Gebäude soll im Rahmen eines Investo- renauswahlverfahrens entwickelt werden, wobei bahnhofsaffine Nutzungen und Funktionen erhalten bleiben sollen. Inves- toren sind aufgerufen, sich mit architekto- nischen und funktionalen Nutzungsideen am Verfahren zu beteiligen. Inwieweit das Gebäude saniert oder abgerissen werden muss, ist völlig offen. Hauptbahnhof MG-Rheydt Investoren können Ideen entwickeln Durch ein Investorenauswahlverfahren soll der Hauptbahnhof Rheydt neu entwickelt werden. Ob das Gebäude saniert oder abgerissen werden muss, steht nicht fest. Klar ist, dass die Funktionalität des Bahnhofes erhalten bleiben soll. In unmittelbarer Nähe zum Shop- pingcenter MINTO gibt es durch den Wegzug des Finanzamtes neue Ent- wicklungsmöglichkeiten für Misch- gebietsnutzungen wie Praxis- und Büroflächen, Ladenlokale oder einen hochwertigen Wohnungsbau in zentra- ler Lage. Das Croonsquartier zwischen Yorck-, Kleist-, Steinmetzstraße und Croonsallee fungiert dabei als verbin- dendes Element zwischen Hindenburg- straße und historischem Gründerzeit- viertel. Das gewachsene innerstädtische Wohnviertel konnte bereits in den ver- gangenen Jahren durch Maßnahmen wie eine Verkehrsberuhigung und Aus- weisung neuer Büroflächen (Bankhaus) als attraktives Mischgebiet aufgewertet werden. Die Gesamtgröße des Quar- tiers beträgt rund 6.500 qm. Croonsquartier Neue Möglichkeiten Dirk Spieker Tel.: 02161 / 46 64 - 135 Mail: d.spieker@ewmg.de Web: www.ewmg.de Luftbildaufnahme: Zillmann Luftbildaufnahme vom Rheydter Hauptbahnhof. Der Entwurf von Machleidt / sinai mit „Gladsee“ und Wohnquartieren. Tel.: 02161 / 4664 - 135

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