Neujahrsumfrage der WFMG

Zum zweiten Mal nach 2018 hatte die Wirtschaftsförderung (WFMG) im Zuge des gemeinsamen Neujahrsempfangs mit der Entwicklungsgesellschaft (EWMG) Unternehmer dazu aufgerufen, an einer Neujahrsumfrage teilzunehmen. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Veranstaltung durch Moderator Günter vom Dorp vorgestellt. Die wichtigste Erkenntnis: Die meisten der teilnehmenden Unternehmer blicken positiv ins Jahr 2019. Mehr als zwei Drittel sehen gute (67,5 %) beziehungsweise sehr gute (3,2 %) Entwicklungen auf sich zukommen. Eine weniger gute Geschäftsentwicklung befürchten nur 5,6 % der befragten Unternehmer.

Beim Thema „Auswirkungen globaler Handelskonflikte auf Ihre Geschäftsentwicklung“ sehen mehr als die Hälfte der Befragten keine oder geringe Auswirkungen. Nur knapp 4 % befürchten sehr starke beziehungsweise starke Auswirkungen (15 %) auf ihre Geschäftsentwicklung. Bei der Breitbandinternetversorgung scheiden sich die Geister: Für knapp ein Drittel der Befragten (31,9 %) ist die Versorgungssituation überwiegend oder vollkommen ausreichend. Gut 40 % der Unternehmer sehen hingegen Handlungsbedarf, da sie die gegenwärtige Bandbreite nur als kaum oder nicht ausreichend einschätzen.

Klarer sind die Ergebnisse bei der (Nicht-)Verfügbarkeit von Fachkräften: Tendenziell sehen die Unternehmer hier einen Mangel. Nur für rund 12 % ist die Aussicht auf Fachkräfte hoffnungsvoll mit überwiegend ausreichend (8,5 %) bzw. vollkommen ausreichend (3,9 %) bewertet worden. Für ein Drittel (31 %) ist das Thema „Digitale Transformation“ ein wichtiger Punkt. Daneben hat bei den meisten Unternehmern (28 %) das Thema Fachkräftemangel die höchste Relevanz. Ebenfalls wichtig: Innovationsmanagement (19,4 %). Standort- bzw. Markterschließung stehen nicht ganz so weit oben in der Agenda 2019: mit 7,5 % bzw. 14,2 %. Teilgenommen haben 123 Unternehmer – davon haben 82 % ihren Firmensitz in Mönchengladbach.