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BinMG 03_2015

www.wfmg.de4 Titelthema Herr Burda, zum zweiten Mal hat sich Santander nach dem schicken Hauptsitz in der Innenstadt mit einem attraktiven Neubau an prominenter Stelle zur Vitusstadt bekannt. War- um eigentlich Mönchengladbach und nicht Frankfurt? Burda: Santander Deutschland hat seine Wurzeln in Mönchen- gladbach. Hier wurde 1957 die damalige CC-Bank gegründet, die Banco Santander 1987 übernommen hat. An diesem Ort haben wir unsere Aktivitäten in den Bereichen Konsumfinanzie- rung, Retail Banking und Onlinegeschäft schon früh erfolgreich gebündelt. Zudem war es uns ein großes Anliegen, das neue Bürogebäude für die deutschen Niederlassungen unserer Kon- zerngesellschaften ganz in der Nähe unserer Unternehmenszen- trale zu errichten. Kann die Santander Consumer Bank damit auch besser am deutschen Markt agieren? Wie positioniert sie sich in den nächsten Jahren? Burda: Wir sind in den vergangenen Jahren spürbar größer ge- worden. Die Übernahme des deutschen Privatkundengeschäfts der SEB hat unser Geschäftsmodell erweitert und zusätzlich gestärkt. Wir arbeiten bereits intensiv an unserer Zukunft, ob mit der Weiterentwicklung neuer lukrativer Geschäftsbereiche wie dem „Business Banking“ für kleine und mittelständische Unternehmen oder dem weiteren Ausbau der Marke „Santander Select“ für vermögende Privatkunden. Welche Arbeitsaufteilung zwischen Santander-Platz und Nordpark ist geplant? Burda: Das Gebäude am Santander-Platz bleibt auch in Zukunft unsere Unternehmenszentrale. Dort arbeiten die Mitarbeiter der Hauptverwaltungsbereiche. In dem Neubau am Nordpark haben wir 1.500 Arbeitsplätze für die Santander Mitarbeiter geschaf- fen, die in internen Konzerngesellschaften tätig sind und bisher noch in verschiedenen Bürogebäuden gearbeitet haben. Das wären zum einen die Geoban, die als Hauptnutzer des Gebäu- des die operative Abwicklung des Bankgeschäfts verantwortet sowie zum anderen die IT Gesellschaften Isban und Produban. Außerdem beziehen das Händler-Vertriebs-Center Mönchen- gladbach sowie unser Vertriebs Center Online und der Bereich Operations den Neubau. Dass Ihnen Mönchengladbach am Herzen liegt, zeigen Sie mit Ihren Mitarbeitern auch in vielen guten Taten wie bei der „We are Santander-Woche“ oder dem Santan- der Lauf, der nächstes Jahr sozusagen vor der eigenen Haustür startet. Gibt es Themen, derer Sie sich in Zukunft besonders anneh- men wollen? Burda: Wir nehmen soziale- und gesellschaftliche Verantwor- tung sehr ernst. Zunächst sind wir natürlich verantwortlich für unsere Mitarbeiter. Gute Einstiegschancen für Auszubilden- de, Berufserfahrene und Führungskräfte, faire und angenehme Arbeitsbedingungen sowie individuelle Weiterbildungsmög- lichkeiten sind uns wichtig. Aber Corporate Social Respon- sibility (CSR) ist für uns weit mehr als das. Wir setzen uns auf vielfältige Weise für das Wohl von Gesellschaft und Umwelt ein. Dazu gehört auch die von Ihnen angesprochene alljährliche San- tander-Woche oder ganz aktuell eine Sofortmaßnahme für Flücht- lingshilfe, bei der wir das soziale Engagement unserer Mitarbeiter mit bis zu einer Woche bezahltem Sonderurlaub unterstützen. Darüber hinaus fördern wir Bildungsinstitutionen und junge Talente an Schulen oder Universitäten. Auch das Thema „Finanzi- elle Bildung“ ist Bestandteil der Santander Nachhaltigkeitsagenda. Herr Burda, vielen Dank für dieses Gespräch. Im Gespräch mit Oliver Burda, Santander Consumer Bank AG Go West! Gut 1.500 Menschen werden in Bälde allmorgendlich gen Westen ziehen. Dann konzentriert die Santander Finanzgruppe ihre bis dato über das Stadtgebiet verteilten Servicegesellschaften im Neubau im Nordpark. Das erneute Bekenntnis der Santander Consumer Bank zum Standort Mönchengladbach ist ein wohl durchdachter strategischer Schachzug, wie das Gespräch mit Oliver Burda zeigt. Foto:SantanderConsumerBankAG Oliver Burda, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Santander Consumer Bank AG.

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