Die Geschichte

Es war einmal…

Gegründet wurde EEDEN Mitte 2019. In den Monaten zuvor hatte sich Reiner Mantsch als Student der Hochschule Niederrhein auf die Suche nach einem Thema für seine Bachelorarbeit gemacht. Nach ausführlicher Recherche, u.a. geprägt durch eine starke Affinität für naturwissenschaftliche Fächer, erkannte Reiner das Potenzial im Bereich textiles Recycling.

Es wurde jedoch schnell deutlich, dass ein Gründer alleine diesem komplexen Projekt nicht gerecht werden kann. Nach Hinzuziehen des zweiten Gründers Steffen Gerlach wurde verstärkt am Aufbau des nötigen Unterstützernetzwerks gearbeitet.

Neben der Generierung relevanter Fördermittel für das Unternehmen und der privaten Sphäre der Gründer waren besonders Kontakte zu erfahrenen Chemikern aus Privatwirtschaft, Forschungsinstituten und Hochschulen entscheidend, um einen schnellen Transfer von Forschung in die Praxis zu ermöglichen. Mittlerweile wird am Aufbau des Recyclingprozesses im Labor gearbeitet.

Die Gründer

Reiner Mantsch

1995 geboren in Düsseldorf

Steffen Gerlach

1994 geboren in Langenfeld

Gründer sein

Welche Vorteile seht ihr als Gründer in der Selbstständigkeit?

Wie der Begriff schon sagt, ist die Möglichkeit eigenständig zu arbeiten der offensichtlichste Vorteil. Gleichzeitig stellt dieser jedoch auch die größte Herausforderung dar. Man muss die Entscheidungen selbst treffen und verantworten. Das mag manchmal schwierig sein, ist jedoch auch die größte Chance, an einer Unternehmensgründung zu wachsen.

Was war euer schwerster Moment als Gründer?

Die Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt man von der Idee in die tatsächliche Gründung übergeht, ist uns schwergefallen. Da spielen Faktoren eine Rolle, welche man ohne Vorerfahrung oder adäquate Beratung schwer bewerten kann. Wir sind gut beraten worden und konnten die Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt umsetzen.

Was würdet ihr einem Gründerneuling raten?

Der Aufbau des nötigen Netzwerks kann entscheidend sein. Wie einfach ein gutes Netzwerk aufzubauen ist, hängt nicht zuletzt vom vorhandenen Angebot in der Umgebung ab. Informieren Sie sich, was es für Beratungsangebote und Netzwerkveranstaltungen in Ihrer Stadt gibt. Ein breites Angebot wird Ihnen das Leben erleichtern!

Die Idee

Welche Idee verbirgt sich hinter eurem Firmennamen?

Die Grundidee ist effektives Recycling. In vielen Bereichen kennen wir dies bereits. Textiles Recycling funktioniert bislang hauptsächlich über Downcycling zu minderwertigen Produkten wie Putzlappen, welche nach kurzer Nutzungsdauer endgültig dem Abfall zuzuordnen sind. Wir möchten ein innovatives Verfahren nutzen, um Alttextilien ihrer Produkthierarchie gerecht zu verwerten.

Was macht eure Idee so einzigartig?

Mittels des besagten Verfahrens ließe sich die textile Kette zum textilen Kreislauf transformieren. Dies wäre ein enormer Schritt in Richtung erfolgreicher Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie. Wir glauben, dass echte Nachhaltigkeit im großen Stil nur so möglich sein wird.

Warum Mönchengladbach?

Bedingt durch das Studium von Reiner Mantsch und unsere inhaltliche Nähe zur Hochschule Niederrhein sowie die Betreuung durch das Innovatorium der Hochschule sprach viel für den Standort Mönchengladbach.

Grundsätzlich wird in Mönchengladbach einiges unternommen, um Gründer in ihren Vorhaben zu unterstützen. Wir durften Beratungsangebote der Hochschule, NEW Blauschmiede, IHK sowie WFMG nutzen. Somit haben wir uns in Mönchengladbach von Beginn an gut beraten gefühlt.

Die Infrastruktur in Mönchengladbach im Bereich Textil ist ein weiterer Standortfaktor. In und um Mönchengladbach gibt viel Know-How auf diesem Gebiet. Davon möchten wir profitieren.