Die Geschichte

Kaffee war stets meine Leidenschaft. Ich habe lange in Hamburg gelebt, wo Kaffee aufgrund des Hafens eine wesentlich größere Rolle als in anderen Städten spielt. Viele sehr gute, teilweise stark spezialisierte Kleinröstereien bieten dort eine unglaubliche Auswahl hochwertiger Kaffees an, was mich sehr geprägt hat. In diesem Umfeld ist mein Interesse am Kaffee so stark gewachsen, dass ich vor ein paar Jahren selbst mit der Röstung von Kaffee begonnen habe.

Als mein Wunsch nach beruflicher und räumlicher Veränderung stärker wurde, war mir schnell klar, dass ich gerne eine Kaffeerösterei eröffnen möchte. Vor der offiziellen Eröffnung im August 2020 ist dann sehr viel Zeit in Weiterbildungen, die Planung der Rösterei, den Kontakt mit Behörden, der Suche und dem Umbau von Geschäftsräumen und das Einholen verschiedener Genehmigungen geflossen.

Gründer sein

Welche Vorteile siehst du als Gründer in der Selbstständigkeit?

Selbstbestimmtes Handeln, die Möglichkeit Dinge nach eigenen Präferenzen zu gestalten und voranzutreiben. Einfacher mal Nein sagen können als im Anstellungsverhältnis.

Was war dein schwerster Moment als Gründer?

Wirklich schwierige Situationen gab es bisher nicht. Gelegentliche Verzögerungen durch die Bürokratie in der Gründungsphase waren manchmal schwer nachvollziehbar, aber keine wirkliche Schwierigkeit.

Was würdest du einem Gründerneuling raten?

Just do it!

Der Gründer

Roman Esser

1979 geboren in Mönchengladbach

Die Idee

Welche Idee verbirgt sich hinter deinem Firmennamen?

Ich war auf der Suche nach einem zeitlos-klassischen Namen, im Idealfall einem Akronym. ESKARO steht, wenn auch orthographisch nicht hundertprozentig korrekt, für Esser Kaffee Roesterei.

Was macht deine Idee so einzigartig?

Das Attribut „einzigartig“ wäre vermessen und auch respektlos gegenüber unseren Mitbewerbern. Jedoch gibt es in unserer Stadt im Bereich der Kaffeekultur trotz einiger Lichtblicke noch sehr viel Potenzial und wir möchten mit unseren Produkten dabei helfen, Mönchengladbach und Umgebung mit qualitativ hochwertigen, schmackhaften und zum Teil auch sehr modernen Kaffees aus lokaler Produktion zu bereichern. Wir möchten ein neues Verständnis für qualitativ hochwertigen Kaffee wecken. Wirklich moderne Kaffees bzw. Röstungen gab es unseres Wissens in dieser Form bisher nicht in unserer Stadt.

Warum Mönchengladbach?

Als gebürtiger Mönchengladbacher zog es mich nach fast zwanzigjähriger Abstinenz näher an die „alte Heimat“. Dann hat Mönchengladbach im Bereich des Kaffees dieses enorme Potenzial, da die Kaffeekultur für eine Stadt dieser Größe noch stark ausbaufähig ist. Außerdem habe ich mit Freude aus „Fremdsicht“ festgestellt, dass sich in Mönchengladbach gerade in den letzten Jahren einige Dinge sehr zum Positiven verändert haben.