Von der Kindertagesstätte bis zum Neubau eines Hauptbahnhofs, vom Flughafen bis zum Nordpark, von der strukturwandelrelevanten Gewerbefläche der Zukunft bis zum innerstädtischen Wohnbauprojekt: Auf der weltweit führenden Immobilienmesse MIPIM an der Côte d’Azur präsentieren Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) und Entwicklungsgesellschaft (EWMG) ihre wichtigsten – und denkbar unterschiedlichen – Projekte, Gewerbegebiete und Entwicklungsmöglichkeiten. Mönchengladbacher Partner am NRW-Gemeinschaftsstand ist diesmal OttenArchitekten.

Noch immer vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein namhafter Immobilienentwickler Insolvenz anmeldet. Nach wie vor ist die Bau- und Immobilienbranche von zahlreichen globalen wie regionalen Krisen und Umwälzungen betroffen, was sich vor Ort in den Kommunen und Kreisen in ruhenden Baustellen oder auf Eis gelegten Projekten niederschlägt. Doch ein Silberstreif am Horizont ist erkennbar. „Wir sehen mittlerweile Anzeichen einer Erholung auf dem Markt, was zahlreiche Immobilienexperten so bestätigen“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung von WFMG und EWMG.

Drei Dinge stimmten ihn besonders positiv. „Erstens ist bisher glücklicherweise kein Entwickler, der in Mönchengladbach Projekte umsetzt, in Schieflage geraten. Zweitens steuern wir diejenigen Projekte, die wir selbst in der Hand haben, etwa den Neubau des Rheydter Hauptbahnhofs, sicher durch die Krise. Und drittens hat sich der Mönchengladbacher Mittelstand bisher erfreulich resilient gezeigt und investiert auch weiterhin in Neubau- und Entwicklungsvorhaben in unserer Stadt“, so Schückhaus. Dafür biete Mönchengladbach unverändert beste Voraussetzungen. Für Schückhaus ist es gerade deshalb wichtig, in kniffligen Zeiten Flagge zu zeigen – wie dieser Tage in Cannes: „Wer jetzt seine Hausaufgaben macht, kann sofort durchstarten, wenn der Markt wieder richtig anzieht.“

Auf der MIPIM präsentieren WFMG und EWMG ihre Prestigeprojekte und die der Stadt Mönchengladbach, darunter die Maria-Hilf-Terrassen, den Wissens- und Innovationscampus und den Premium-Businesspark Nordpark. Zudem stehen Potenzialflächen im Fokus – etwa im Bereich der ehemaligen Joint Headquarters (JHQ) und am Flughafen Mönchengladbach. Weitere Gewerbeflächen wurden unlängst von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) als besonders strukturwandelrelevant identifiziert. „Wir sprechen von insgesamt sieben Arealen, die wir ZRR und NRW Global Business bei einer Besichtigung im Dezember mit der WFMG präsentieren durften“, sagt Oberbürgermeister Felix Heinrichs. „Die Erkenntnis, dass diese Areale besonders strukturwandelrelevant sind, wird idealerweise Entwicklungsprozesse beschleunigen und somit reichlich Gelegenheiten für Investoren und Projektentwickler eröffnen, in Mönchengladbach tätig zu werden.“ Heinrichs selbst ist erstmalig bei der MIPIM vor Ort, ebenso wie die neue Planungsdezernentin, Technische Beigeordnete sowie EWMG-Co-Geschäftsführerin Claudia Schwan-Schmitz.

Gemeinsamer Nenner des Auftritts ist das Thema Vielfalt. „Alleine bei der EWMG könnten die Projekte, die wir im Portfolio haben, kaum unterschiedlicher sein – vom Bau von Kindertagesstätten über die Entwicklung neuer Wohnbaugebiete bis zu einem gewerblichen Hochbauvorhaben wie dem Hauptbahnhof“, sagt Schückhaus. Dazu gesellen sich über die gesamte EWMG-Firmengruppe hinweg die Entwicklung eher klassisch geprägter Gewerbegebiete, die sukzessive Erweiterung des Nordparks inklusive Vermarktung von Flächen für Vorhaben mit Strahl- und Symbolkraft bis hin zur Entwicklung spezifischer Areale, etwa am Flughafen MGL. Auch der jüngst verkündete Bau des größten deutschen Schnellladeparks von Aral pulse im Nordpark wird im Verbund mit der PPG-Nordpark GmbH realisiert, einer gemeinsamen Tochter von EWMG und Borussia Mönchengladbach. Er wird den Businesspark mobilitätstechnisch aufs nächste Level heben.

Die Mönchengladbacher Messepräsenz am von NRW Global Business organisierten NRW-Gemeinschaftsstand ist in bewährter Art und Weise ein Gemeinschaftsauftritt von WFMG, EWMG und Stadt Mönchengladbach. Unternehmenspartner ist die OttenArchitekten GmbH aus Korschenbroich, die gleich mehrere Mönchengladbacher Projekte mit im Gepäck hat – von der Sportschule am Hockeypark über den laufenden Hotelneubau auf dem Areal der Boetzelen Höfe bis hin dem abgeschlossenen Neubau von Adler-Mode- sowie Toom-Baumarkt an der Seestadt. Auch die Deutschlandzentrale von Quooker und das Logistikzentrum Autoteile Post werden thematisiert. Aushängeschild von OttenArchitekten ist das im Bau befindliche Office West, das neue Hauptgebäude für die RWTH Aachen. „Wir sind seit vielen Jahren Standpartner auf der MIPIM, weil wir hier nationale und internationale Partner für unsere anspruchsvollen Projekte treffen“, sagt Geschäftsführer Fritz Otten.

Die MIPIM 2024 tritt erstmals mit dem Zusatz „Global Urban Festival“ auf. Bekannte Namen auf der Gästeliste sind die frühere finnische Premierministerin Sanna Marin, der stellvertretende Exekutivdirektor des Programms der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (UN Habitat), Michal Mlynár, und die deutsche Bauministerin Klara Geywitz. Ein inhaltlicher Fokus wird auf nachhaltige Wohnlösungen gelegt. Eine Ausrichtung, die in Mönchengladbach schon länger im Fokus steht, ob über Initiativen wie das „Healthy Building Network“ und das Folgeprojekt „Healthy Building Movement“, an denen die WFMG beteiligt ist, oder durch besonders nachhaltige Projekte. So baut die EWMG etwa Kindertagesstätten auf Basis modular Holzkonstruktionen. Aktuell vermarktet sie zudem Wohnbaugrundstücke in einem neuen Quartier, das mit viel Grün und hoher ökologischer Qualität punktet.

 

 

Foto (Quelle: WFMG):

Das beigefügte Foto zeigt (v.l.n.r.): Rafael Lendzion (Teamleiter Unternehmensservice WFMG), Fritz Otten (Geschäftsführer OttenArchitekten GmbH), Dr. Ulrich Schückhaus (Vorsitzender der Geschäftsführung von EWMG und WFMG), Claudia Schwan-Schmitz (Planungsdezernentin, Technische Beigeordnete und EWMG-Co-Geschäftsführerin), Carsten Servaes (Geschäftsführer Otten Architekten GmbH), Felix Heinrichs (Oberbürgermeister) und Dirk Spieker (Prokurist EWMG).

 

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