November 2020

Sehr geehrte Leser des WFMG-Newsletters,

wir befinden uns mitten in der zweiten Corona-Welle mit stetig steigenden Fallzahlen – und die kommenden Wochen werden wieder mit entsprechenden Einschränkungen und Einschnitten einhergehen. Dementsprechend werden auch zusätzliche Hilfen, Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen die Folge sein (müssen). Darüber werden wir zu gegebener Zeit informieren. Bereits in diesem Newsletter behandeln wir erste, zu Redaktionsschluss feststehende Maßnahmen: etwa die Überbrückungshilfe II sowie das Förderprogramm für raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden. Für die im November und danach unter den zuvor geltenden Kontaktvermeidungs- und Hygiene-Vorschriften geplanten Veranstaltungen sieht es düster aus; zumindest, was Angebote angeht, die ausschließlich oder besser als Präsenzformate funktionieren, weil sie etwa netzwerklastig sind oder von Haptik oder Austausch vor Ort geprägt sind. Hier werden die jeweiligen Veranstalter zeitnah informieren, ob und in welcher Form diese Events digitalisiert werden können. Dort, wo es funktioniert, haben die Teilnehmer sich selbstverständlich längst vorbereitet: Die Gründerwoche (14. bis 21. November), ursprünglich mit knapp 50 Veranstaltungen in der Region geplant, wird, von einigen Ausnahmen abgesehen, rein digital stattfinden können. Erstmals wurde die erfolgreiche Mönchengladbacher Eventreihe auf die „Gründerregion Niederrhein“ ausgeweitet und umfasst damit auch Angebote aus Krefeld, Viersen und dem Rhein-Kreis Neuss – bewusst, um die regionale Gründerszene in schwierigen Zeiten mit einem gebündelten Angebot zu unterstützen.

Auch beim Lesen des aktuellen Newsletters gilt, wohl mehr denn je: Bleiben Sie gesund!

Ihre Wirtschaftsförderung

Angesichts dramatisch steigender SARS-CoV2-Infektionszahlen hat die Regierung nachgesteuert: Über die bundesweit einheitliche Antragsplattform können aktuell auch Anträge auf Überbrückungshilfe für den Zeitraum September bis Dezember gestellt werden. Diese so genannte Überbrückungshilfe II knüpft an die erste Überbrückungshilfe (Juni-August) an und unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen sowie Soloselbstständige und Freiberufler, die von den Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung besonders stark betroffen sind. Die Überbrückungshilfe II fördert künftig auch Maßnahmen zur temporären Verlagerung des Geschäftsbetriebs in die Außenbereiche, wo die Ansteckungsrisiken geringer sind: etwa die Anschaffung von Außenzelten oder Wärmestrahlern. Auch die Überbrückungshilfe II muss über einen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigten Buchprüfer oder Rechtsanwalt, der das beantragende Unternehmen meist schon gut kennt, beantragt werden. Dank dieser Vorprüfung können die Anträge zügig beschieden und die Hilfen schnell ausgezahlt werden. Die Antragsbearbeitung und die Auszahlung erfolgen wiederum über die Bewilligungsstellen der Bundesländer.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ihr Ansprechpartner bei der WFMG: Jan Herting / herting@wfmg.de / 02161 82379-79.

Die Bundesregierung stellt 500 Millionen Euro für die coronagerechte Um- und Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten zur Verfügung. Damit will der Bund Kommunen und Ländern helfen, ihre Klima- und Belüftungsanlagen so auszurüsten, dass Ansteckungen vermieden werden können und der  Infektionsschutz in öffentlichen Gebäuden sowohl für die Beschäftigten als auch die Bürgerinnen und Bürger, die sich in den Gebäuden aufhalten, erheblich verbessert werden. Antragsberechtigt sind unter anderem Kommunen, Länder, Hochschulen sowie öffentliche Unternehmen. Förderanträge können bis zum 31. Dezember 2021 beim BAFA gestellt werden.

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Ihr Ansprechpartner bei der WFMG: Jan Herting / herting@wfmg.de / 02161 82379-79.

Gemeinsam bilden Mönchengladbach, Krefeld, Viersen und der Rhein-Kreis Neuss die „Gründerregion Niederrhein“. Und diese bündelt in der Woche vom 16. bis 22. November erstmalig ihre Kräfte, um sich im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche gemeinsam als Einheit zu positionieren – nach aktuellem Stand rein digital. Die knapp 50 geplanten Veranstaltungen zwischen 14. und 21. November sind passgenau auf die Bedürfnisse von Gründungsinteressierten und Gründern zugeschnitten. So stehen etwa Themen wie die Gründung aus der Arbeitslosigkeit, die Bedeutung von Teamwork, Design Thinking, agiles Arbeiten, Produktrecht, Online-Marketing, Risikokapital, das perfekte Pitch-Deck oder die zielgerichtete Entwicklung des eigenen Geschäftsmodells zur Auswahl. Das vollständige Programm, Anmeldemöglichkeiten, aktuelle Anpassungen aufgrund von Corona sowie weitere Details zur Gründerwoche finden Sie stets aktuell auf der Internetseite. Auch lesen Sie dort Details dazu, ob die geplante Auftaktveranstaltung „Startup meets Business“ virtuell stattfinden kann.

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Ihr Ansprechpartner bei der WFMG:  Jan Schnettler / schnettler@wfmg.de / 02161 82379-885.

Das Gründerstipendium NRW hat seit seiner Einführung im Juli 2018 hohen Zuspruch erhalten und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit bei Start-ups in ganz NRW. Eigentlich wäre zum 30. September 2020 de facto Schluss gewesen; nur bis zu diesem Zeitpunkt hätten Gründerinnen und Gründer neue Anträge einreichen können. Nun verkündete das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) jedoch: Es geht weiter! Das Förderprogramm wird verlängert. Neue Anträge können seit dem 1. Oktober nun bis 30. September 2023 gestellt werden. Zugleich wurden die Bedingungen, die Antragsteller erfüllen müssen, in einigen Punkten angepasst, um noch besser auf die Bedürfnisse der nordrhein-westfälischen Gründerszene einzugehen.

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Ihr Ansprechpartner bei der WFMG:  Jan Schnettler / schnettler@wfmg.de / 02161 82379-885.

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) will der Verödung der Innenstädte und dem anhaltenden Ladensterben entgegenwirken. Um innovative Konzepte zu diskutieren, rief Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zuletzt rund 25 Experten von Unternehmen, Kommunen und Verbänden an einen digitalen runden Tisch. Mit dabei: Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG). Der Leerstand nimmt auch in Mönchengladbach zu: Ein Grund ist der Onlinehandel, der dem stationären Handel zunehmend den Rang ablauft. Hier setzt die WFMG mit innovativen Konzepten an, etwa mit dem Forschungsprojekt mg.retail 2020, das seit 2014 umfangreiche Lösungsansätze für die Zukunft der Innenstädte erarbeitet. Daraus resultierte das Projekt „MG bei eBay“ – ein Online-Marktplatz mit lokaler Anbindung, der stationären Händlern einen alternativen Absatzweg ermöglichte oder die „FASHIONBOX.MG“, die eröffnet wird, sobald es die Corona-Situation ermöglicht. Das Bundeswirtschaftsministerium will künftig verstärkt kreative Ideen zu den Themenkomplexen „Innenstädte und Digitalisierung des Handels“, „kreative Neunutzung leerstehender Ladengeschäfte“ und „Entwicklung von Stadtteilkonzepten“ unterstützen. Die WFMG hat in dem Expertenworkshop die Bereitschaft erklärt, sich an neuen Pilotprojekten zu beteiligen und sich zu den Erfahrungen bei MG bei ebay und FASHIONBOX.MG mit anderen auszutauschen.

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Ihre Ansprechpartnerin bei der WFMG: Eva Eichenberg / eichenberg@wfmg.de /02161 82379-83.

Aus dem Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum wird in diesem Jahr die digitale Deutsch-Niederländische Businesswoche, da die Veranstaltung coronabedingt nicht im Borussia-Park stattfinden kann. Die Veranstaltung findet von Montag, 23., bis Donnerstag, 26. November, statt, ist offen für Unternehmensvertreter aus allen Branchen und bietet 16 Webinare rund um die grenzüberschreitenden Themen „Markteinstieg“, „Geschäftsentwicklung“, „Digitalisierung, Start-ups und Erfahrung“ sowie „Branchen“. Darüber hinaus besteht – wie in den letzten Jahren – die Möglichkeit, beim Matchmaking mit potenziellen Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen. Die Angebote sind kostenfrei.

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Ihre Ansprechpartnerin bei der WFMG: Eva Eichenberg / eichenberg@wfmg.de /02161 82379-83.

Neben der WFMG stellen sich auch andere Firmen die Frage, wie die Innenstädte wieder attraktiver und lebendiger werden können. Eine Idee ist die Verknüpfung von gedruckten Parktickets und einem digitalen Couponing-System, um den Besuchern der Innenstädte kostenlosen Mehrwert zu bieten: Die Firma Nagels aus Kempen vermarktet hierzu in einem Pilotprojekt in Mönchengladbach die Rückseiten ihrer Parktickets an werbetreibende Unternehmen, um hierüber dynamische, wechselnde Inhalte per QR-Code auf einem Smartphone zu zeigen. So lassen sich individuellere Werbebotschaften, attraktive Rabattcodes, Voucher und Gutscheine zielgenauer ausspielen. So verbindet diese Lösung sowohl den stationären Handel rund um die entsprechenden Parkhäuser sowie zusätzlich attraktive Onlineangebote.

Ihre Ansprechpartnerin bei der WFMG: Eva Eichenberg / eichenberg@wfmg.de /02161 82379-83.

In Zukunft werden Unternehmen und Städte die Nase vorn haben, die eine bezahlbare, effiziente und nachhaltige Antwort auf die Frage von Transport und Mobilität haben. Daher wird unter dem Motto „SCIENCE. NOT FICTION“ u.a. am Flughafen MG nach innovativen Verkehrskonzepten wie Flugtaxen mit dazugehörigem Mobilitätskonzept für die Menschen zwischen Maas, Rhein und Ruhr geforscht. Im Rahmen des SKYCAB-Projekts, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird, bietet der Flughafen mit seiner vollständigen luft- und bodenseitigen Infrastruktur ein ideales Testareal für die Integration von Flugtaxen in die städtische Verkehrsinfrastruktur und den aktiven Luftraum. Perspektivisch lassen sich hier Wissenschaft und Wirtschaft regional und überregional vernetzten – was ab sofort dank eines neuen Informationsportals im Web noch besser geschehen kann.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ihr Ansprechpartner beim Flughafen MGL: David Osten / david.osten@flughafen-mgl.de / 02161 689 827.

Das hohe Sicherheitsniveau der eigenen IT-Infrastruktur ist für viele Unternehmen und Institutionen inzwischen zu einem erfolgskritischen Faktor geworden: Immer mehr Verantwortliche führen daher ein Informationssicherheitsmanagementsystem ein (ISMS).

Die dazu benötigten Spezialisten, die ISMS einführen, auf die Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 vorbereiten und die Zertifizierung begleiten und nachbereiten können, werden im Hochschulzertifikatskurs „ISMS Lead Auditor nach ISO/IEC 27001“ der Hochschule Niederrhein ausgebildet: Starttermin: 13. Januar 2021. Hat Ihr Unternehmen mit chemischen Stoffen oder Gemischen zu tun, die es verwendet, verarbeitet, behandelt, abfüllt, mischt oder lagert? Dann müssen Sie die EU-Chemikalienverordnung REACH beachten. Im gleichnamigen Hochschulzertifikatskurs der Hochschule Niederrhein lernen Sie, welche Anforderungen Ihr Unternehmen erfüllen muss und wie Sie die einzelnen Aufgaben konkret umsetzen. Start ist der 20. Januar 2021.

Weitere Informationen erhalten Sie unter folgenden Links:

https://www.hs-niederrhein.de/weiterbildung/sichere-software/isms-auditor/
https://www.hs-niederrhein.de/weiterbildung/wissen-spezial/reach/

Ihr Ansprechpartner bei der WFMG: Daniel Dieker / dieker@wfmg.de / 02161 82379-73.

Im Sommer hatte die Bundesregierung im Zuge des Konjunkturprogramms den Bundesanteil an der Förderung für E-Autos auf 6.000 Euro verdoppelt. Allerdings galt damit die Bedingung, dass Käufer keine anderweitige Förderung mehr in Anspruch nehmen dürfen. Nun revidierte die Regierung ihre Entscheidung: Käufer von E-Autos können die Kaufprämie wieder mit anderen Förderprogrammen kombinieren. Käufer könnten so neben der Kaufprämie des Bundes zusätzlichen Förderungen von Ländern in Anspruch nehmen. Darüber hinaus wurden auch die Bedingungen für den Bau der Ladestationen – der so genannten Wallboxen – verbessert. Eine aktuelle Übersicht über die Fördermöglichkeiten zum Thema Elektromobilität finden auf den Internetseiten des ADAC.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ihr Ansprechpartner bei der WFMG: Willi Altenberg / altenberg@wfmg.de / 02161 82379-74.

In Kooperation mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der zugehörigen Kreise im Rheinischen Revier, darunter die WFMG, lädt BioökonomieREVIER zum 2. Wirtschaftsforum am Mittwoch, 2. Dezember, ein: Im Zentrum steht eine Innovationsbörse, auf der Forschungsprojekte, Akteure, Kompetenzträger, Plattformen und Konzepte aus der regionalen Bioökonomie-Wissenschaftslandschaft präsentiert werden. Außerdem werden neueste Studienergebnisse zu den regionalen Bioökonomie-Potenzialen in Land- und Ernährungswirtschaft, Industrie sowie im Bereich Bildung und Ausbildung präsentiert. Die Vernetzung soll den Wissenstransfer beschleunigen, Innovationshürden abbauen und neue Entwicklungen und Techniken aufzeigen. Ziel ist es, regionale Innovationspartnerschaften zu knüpfen, um bio-basierte Wertschöpfung und Geschäftsmodelle zu entwickeln und in der Realwirtschaft umzusetzen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter folgenden Verlinkungen:

https://www.biooekonomierevier.de/wirtschaftsforum
https://www.biooekonomierevier.de/wirtschaftsforum_anmeldung

Ihr Ansprechpartner bei der WFMG: Jan Schnettler / schnettler@wfmg.de / 02161 82379-885

Das Team der Kampagne InnoHealth USA unter Leitung der Fraunhofer-Gesellschaft sucht Innovationen aus den Bereichen Digitale Diagnostik und Smarte Sensorik. Ziel ist es, innovative Projekte durch nationale und transatlantische Begegnungen und gezielte Förderinformationen voranbringen. Noch bis 15. November sind KMU und Start-ups in Deutschland sowie Wissenschaftler deutscher Forschungseinrichtungen und Hochschulen aufgerufen, sich mit ihren gemeinsamen Ideen zu den vorgenannten Themen zu bewerben. Ob Wearables und Bioelektroden, Bilderkennung oder Molekulare Marker – gesucht sind Innovationen und Anwendungen der Digitalen Medizintechnik, insbesondere auch aus dem Forschungsfeld „Altern mit Technologie“.  Mitmachen lohnt sich, denn die Gewinner – bis zu 10 Forscher-KMU-Tandems – werden im Juni 2021 zur einwöchigen Matchmaking-Tour in den USA eingeladen. Die Tandems haben dabei die Gelegenheit, potenzielle Partner der leistungsstärksten Forschungseinrichtungen und Unternehmen kennenzulernen und diese von ihren Innovationen zu überzeugen. Zudem werden die Gewinner bei einem exklusiven Workshop von InnoHealth USA mit Akteuren staatlicher Förderinstitutionen zusammentreffen, um individuelle Fördermöglichkeiten für ihre Projekte kennenzulernen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf folgenden Seiten:

https://www.research-in-germany.org/innohealth/program/call-for-ideas-and-innovation-usa.html
https://www.research-in-germany.org/innohealth/about-innohealth-usa.html

Ihr Ansprechpartner bei der WFMG: Rafael Lendzion / lendzion@wfmg.de / 02161 82379-75.

v.i.S.d.P.

WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH

Neuhofstraße 52
41061 Mönchengladbach

https://www.wfmg.de/

Geschäftsführer: Dr. Ulrich Schückhaus
Redaktion: Jan Schnettler, Toni Thea Balg

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