Die bisher in Willich ansässige RWG Rheinland eG, eine regionale Genossenschaft mit den vier Branchen Agrar, Baustoffe, Energie und Raiffeisen-Markt, hat sich für den Mönchengladbacher Nordpark als Standort für ihre neue Hauptzentrale entschieden. Geplant ist der Bau eines mindestens viergeschossigen Bürogebäudes an der Belgrader-/ Ecke Lilienthalstraße. Für die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach bedeutet dies den zweiten Ansiedlungserfolg aus dem Umland binnen weniger Monate.
Erneut konnte der Premium-Businesspark mit seiner weit über die Stadtgrenzen hinaus wirkenden Sogkraft punkten: Die WFMG hat erfolgreich den Verkauf einer 4.700 Quadratmeter großen Fläche an die RWG Rheinland in die Wege geleitet. In dem vom Mönchengladbacher Büro Wechselberger Hiepen geplanten Objekt sollen rund 50 neue Arbeitsplätze beim Hauptnutzer entstehen, weitere Arbeitsplatzeffekte entstehen durch die gewerbliche Vermietung.
Mit rund 300 Mitarbeitern an 26 Standorten im Rheinland, am Niederrhein und im Bergischen Land – von Kempen im Nordwesten bis nach Waldbröl im Südosten – hat die RWG Rheinland ihren Ursprung in der Landwirtschaft. Die Tätigkeitsfelder sind dementsprechend breit gefächert und reichen von der nachhaltigen Energieversorgung von Betriebsstätten, Haus und Hof über Betontankstellen bis hin zum Betrieb vom 19 Raiffeisen-Märkten und zwei Baumärkten. Auch als digitalen Vorreiter versteht man sich, um Landwirtschaft modern und zukunftsfähig machen. Aufgrund ihrer Rechtsform ist die RWG Rheinland eG, deren Vorläufer bis ins Jahr 1916 zurückreichen und die in ihrer heutigen Form und infolge zahlreicher Fusionen seit 2019 existiert, im Eigentum der Mitglieder, deren größter Anteil aus Landwirten besteht.
Die Hauptverwaltung, in der die Fäden dieses imposanten Netzwerks zusammenlaufen, wechselt nun also aus dem Kreis Viersen nach Mönchengladbach. „Die Standortentscheidung hat viel mit dem Mitarbeitergefüge zu tun, mit Fahrzeiten, mit guter Erreichbarkeit“, sagt Jens Ditzen, Bereichsleiter Projekte, IT und Gebäudemanagement. „Aber auch damit, dass die neue Zentrale in Mönchengladbach eine sehr gute Basis für weitere Geschäftsentwicklungen darstellt“ – und somit sicherlich auch Strahlkraft für potenzielle zukünftige Mitarbeiter entwickeln werde. Der Neubau biete Raum für weiteres Wachstum, da anfangs nicht benötigte Flächen zunächst teilvermietet werden sollen. „Wir planen mit einem zügigen Projektstart, sobald die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden sind“, so Ditzen weiter.
„Mit der Ansiedlung der RWG Rheinland können wir im Nordpark einmal mehr den Aufbau hochwertiger, wissensbasierter Büroarbeitsplätze verzeichnen“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFMG. „Er hat sich eben nicht nur als Spielfeld für Global Player etabliert, sondern auch als ein sehr repräsentativer Ort für Mittelständler, die seine zahlreichen Vorzüge zu schätzen wissen.“ Die Bandbreite sei dabei „denkbar groß und reicht von Unternehmen aus dem Gesundheitswesen über IT- und Security-Dienstleister bis hin zu Architektur- und Ingenieursbüros“, fügt Rafael Lendzion, Teamleiter Unternehmensservice, hinzu.
Zuletzt hatte die WFMG bereits die Ansiedlung der Viersener Feies-Gruppe im Mönchengladbacher Nordpark vermelden können. Der Generalplaner für energetische Sanierungen investiert in den Neubau eines Bürokomplexes an der Liverpooler Allee; entstehen soll nichts Geringeres als ein Kompetenzzentrum für die nachhaltige und umweltschonende Ausrichtung der Baubranche mit insgesamt knapp 300 Arbeitsplätzen.
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Jens Ditzen | Jens.Ditzen@rwg-r.de | Tel. 02154 490688